Ersatzneubau Wohnheim Klosterfiechten
Basel
Wettbewerb 2013, Ausführung 2014-2017
Situation
Obergeschoss
Erdgeschoss
Isometrie
Nordfassade
Fassadenschnitt

Bauherrschaft: Kanton Basel-Stadt
Zusammenarbeit: Beer + Merz Architekten u. Hürzeler Holzbau

Gebäudefläche: 898 m2
Gebäudevolumen: 3461 m3

Das Bauten-Konglomerat Klosterfiechten zeichnet sich sowohl durch die freie Anordnung einfacher, sukzessiv entstandener Volumen in orthogonaler Ausrichtung wie auch durch eine belebte, gut sichtbare Dachgestaltung aus. Dementsprechend ist die am Nordrand gelegene Parzelle für den Ersatznaubau des Wohnheims geprägt durch die Hanglage sowie die markanten Baumgruppen.
Der einfache, elegant dem Hangverlauf folgende Baukörper nutzt die Topographie für eine durchdachte Schnittlösung. Mit generöser, gedeckter Zugangssituation auf der unteren und dem Gartenbezug auf der oberen, privaten Ebene, ist das Haus rundum orientiert und profitiert von der allseitigen Weitsicht. Das Dach – als gut sichtbare fünfte Fassade – wird kontextgetreu geneigt und zusätzlich gegliedert und passt sich somit in die bestehende Dachlandschaft ein.
Durch die Grundriss- und Schnittkonzeption entstehen für die Bewohner klare räumliche Situationen sowie einfache Orientierungsmöglichkeiten und – wo Verwirrung, Konflikte oder Reizüberflutung drohen – Nutzungsentkoppelungen. Zwei voneinander unabhängige Wohngruppen sorgen für zusätzliche Behaglichkeit und verbessern das Identifikationspotential für die Bewohner. Daneben werden für das Personal optimale Arbeitsabläufe, kurze Wege und gute Übersicht geschaffen.