Bauherrschaft: Betriebe Barmelweid AG

Gebäudefläche: 25'000 m2
Gebäudevolumen: 100'000 m3

Um dem Anwesen neues Leben einzuhauchen, wird eine einprägsame, prägnante Architektur angezielt, die die Kraft besitzt den neuen Esprit auszudrücken, die repräsentiert, die aber auch vermittelt, sowohl zu den Bestandesbauten wie auch zur Topographie und Umgebung.
Im Anschluss an das bestehende Haus 8 und durch eine „Fuge“ getrennt, bettet sich der Neubau harmonisch als grosser geschwungener Riegel in die Parzelle ein. Der Schwung nimmt zum Einen südseitig die natürliche Form der Waldlichtung auf, er reagiert aber auch adäquat auf die west-ost verlaufende Hanglage und erlaubt eine glaubwürdige ostseitige Verankerung als Kopfbau. Die weiche Form bricht die stattliche Länge und generiert Bewegung, perspektivische Dynamik und Eleganz. Nie wird die volle Dimension erfahrbar, noch entsteht eine Konkurrenzsituation zum Bestand; vielmehr wird ein stimmiges Nebeneinander von alt und neu geschaffen.
Die heutige Haupterschliessungsachse und die Vorfahrt als „neutraler“ Ankunftsort der Anlage bleiben bestehen, sodass ein repräsentatives Ankommen, Ein- und Aussteigen – analog einem Hotel mit Bezug zur Lobby – ermöglicht wird. Innerhalb des Neubaus entstehen durch die Stapelung aller Nutzungen im selben Baukörper kurze Vertikalwege und eine gute Verknüpfung der Funktionen; die generelle Aufreihung der Räume dem geschwungenen Korridoren entlang bietet Flexibilität für spätere Anpassungen, aber auch bester räumlicher Bezug zur wunderbaren Natur für die Patienten.